Die faszinierende Natur Spaniens

 

Die landschaftliche Vielfalt Spaniens ist immer wieder überwältigend und so verwundert es kaum, dass dies das Land mit den meisten UNESCO-Biosphärenreservaten der Welt ist. Es gibt Berge und Täler, Wälder und Vulkane, Dünen und Wüstengebiete gelegen zwischen Marschland, Seen, Steilküsten und Wasserfällen und so hat auch der spanische Staat schon vor langer Zeit erkannt, wie wichtig es ist, die Einzigartigkeit zu erhalten.  

 

(Naturpark Coto de Doñana, Bild von Alfonso Cerezo)

 

Spaniens meistbesuchter Nationalpark befindet sich auf der Insel Teneriffa: 1954 erhielt die Vulkanlandschaft um den Berg Teide die Auszeichnung, die durch dessen Gipfel mit 3.718 Metern den Park zum höchstgelegenen der Parques Nacionales macht. Der der Costa Blanca am nächsten gelegene ist übrigens das Gebirge der Sierra Nevada bei Granada.

 

(Berg Teide auf Teneriffa, Bild von Cornelia Schneider-Frank)

 

(Nationalpark Sierra Nevada, Bild von Brigitte Werner)

 

Insgesamt 15 Nationalparks gibt es in Spanien (darunter das Archipiélago de Cabrera, das sich über die Balearen erstreckt). So wenige? Immerhin: in Deutschland sind es 16 auf einer Fläche halb so große wie Spanien. Aber mal der Reihe nach.

Wir unterscheiden generell zwischen Nationalparks (großräumige, weitgehend naturbelassene Landschaften), Naturparks (durch den Menschen bewirtschaftete aber geschützte Landschaftsräume, die der Erholung dienen sollen) und Naturschutzgebieten (kleinere Naturräume, die – ebenso wie Nationalparks – streng geschützt sind, meist zum Zwecke der Renaturierung und Erholung der Natur).

Die Gesamtfläche der verschiedentlich geschützten Naturräume in Spanien macht mehr als 30 Millionen Hektar aus. Somit sind ein Drittel der Landfläche Spaniens und rund 12 % der Meeresfläche geschützt. Auch bei den sogenannten Starlight-Reservaten nimmt Spanien einen der weltweit vorderen Plätze ein - mit 13 wegen ihrer Himmelsqualität zum Beobachten der Sterne zertifizierten Gegenden. Außerdem hat Spanien seit Jahrzehnten europaweit die meisten Strände, die mit der Blauen Flagge ausgezeichnet sind.

 

(Bild von Ny Sonseca)

 

Spanien gehört darüber hinaus zu den Ländern mit der größten Artenvielfalt der Welt. Ausschlaggebend hierfür sind u. a. die besondere Lage des Landes zwischen zwei Kontinenten, die verschiedenen Klimazonen, sein vielfältiges Relief und die Geographie mit 8000 Kilometern Küste und zwei Archipelen. 

Hier kommen ein paar Empfehlungen für Expeditionen in die Natur an der Costa Blanca, der Costa Calida und auf Mallorca:

El Carrascar de la Font Roja (bei Alcoy) – dort wandern Sie durch urige Steineichenwälder auf bis zu 1200 Metern Höhe. Oder fast um die Ecke: Der jüngste der Naturparks in der Provinz Alicante, die Sierra Mariola. Berühmt ist der Park u.a. für seinen riesigen Schneebrunnen aus dem 17. Jahrhundert, in dem früher Schnee gesammelt und zu Eis gepresst wurde, aber auch für die Vielzahl der dort wachsenden Kräuter und Heilpflanzen. Wenn es blüht, gleicht die Sierra einer aromatischen Duftwiese.                    

Und natürlich erwähnenswert: der kleinste Naturpark Spaniens, der Peñón de Ifach vor Calpe. Eine Herausforderung für Wanderer und ein Hotspot für Taucher gleichermaßen. Kaum eine Bucht zieht jährlich so viele Schnorchler an wie die Cala Racó in Calpe. Zu Füßen des Peñón schwimmen hier bereits hunderte kleiner Fischchen an der Wasserkante des Naturschutzgebietes.

 

(Peñón de Ifach, Bild von Eveline de Bruin)

 

Für Taucher bietet auch die Costa Calida jede Menge Abwechselung: Im Bundesland Murcia fasziniert das Meeresschutzgebiet am Cabo de Palos – die Islas Hormigas mit einer einzigartigen Unterwasserwelt aus Felsenriffen und alten Schiffswracks mit viel Geschichte.

Und auch auf Mallorca gibt es natürlich zahlreiche Möglichkeiten die Natur zu entdecken.

Die Inselgruppe Cabrera liegt ca. 14 Kilometer südlich von Mallorca und wurde bereits im Jahr 1991 zum Nationalpark erklärt. Die Inseln sind Brutgebiete vieler einheimischer Vögel wie Fischadler, Elonoren-Falken, Korallenmöwen oder der Balearen-Sturmtaucher.

 

(Fischadler, Bild von Larry Doucet)

 

Am Fuße des 1027 m hohen Bergs Galatzó beginnt ein Naturpark, der besonders für Ausflüge mit Kindern geeignet ist. Der 3,5 km lange Wanderweg führt vorbei an teilweise künstlich angelegten Wasserfällen, Höhlen und Grotten inmitten eines typisch mediterranen Waldes mit mächtigen Steineichen und Aleppokiefern.     

Oder der Parc Natural de Mondragó. Hier sind es die verwunschene Bucht Cala Mondragó und der malerische Strand S*Amarador, die begeistern. Aber der Naturpark umfasst noch einiges mehr: schattige Kiefernwälder, Plantagen mit Mandel- und Johannisbrotbäumen, Dünen- und Feuchtgebiete mit kleinen Teichen und Seen. Dort wachsen Bambus und Schilfrohr und Rosmarin, Lavendel und Wacholder verbreiten einen traumhaften Duft.

Haben Sie Lust bekommen auf eine Entdeckungsreise in der Natur Spaniens?

Dann besuchen Sie uns – wir spielen gern ein bisschen Reiseführer – und zeigen Ihnen (ohne jeden Kaufzwang) nebenbei ein paar unserer tollen Immobilien, von denen Sie auch heute wieder einige untenstehend finden.

Auf bald!

Ihr Jan Hannemann & das Su Casita-Team